Meniskusriß
Eine Meniskusverletzung kann nach Verdrehtraumen oder Zerrungen des Kniegelenkes auftreten. Dabei kann es zu Einrissen sowohl des Innen- wie auch des Außenmeniskus kommen. Der Meniskus ist jener Stoßdämpfer zwischen Oberschenkel und Unterschenkel der wichtig für die normale Funktion und die Langlebigkeit eines Gelenkes ist. Eine MRT Untersuchung und die meist eindeutigen Beschwerden wie Druckschmerzen im Gelenksspalt und Rotationsschmerzen des Kniegelenkes zeigen uns, dass eine operativ Therapie angezeigt ist. Hierfür eignet sich die Arthroskopie (Gelenksspiegelung) des betroffenen Gelenkes um den verletzten Meniskus entweder sparsam und nur teilweise zu entfernen oder zu Nähen. Jedenfalls gilt für die Resektion: " so wenig wie möglich aber so viel wie nötig" um schmerzfrei zu werden. Nach dem eingeschlagenen Weg, Naht oder Resektion, richtet sich auch die Nachbehandlung. Während nach einer Resektion die Vollbelastung nach wenigen Tagen wieder durchgeführt werden darf, muss nach einer Meniskusnaht bis zu 4 Wochen Entlastet und der Bewegungsumfang eingeschränkt werden.