Dr. Manfred Behawy

Die Mesotherapie

     Was ist Mesotherapie?

Die Mesotherapie, 1952 von Dr. Michel Pistor in Frankreich entwickelt, hat sich in der Behandlung von akuten und chronischen Schmerzbildern rasch einen Namen gemacht. Dabei ist es wichtig zu wissen, das durch die Anwendung von 2-3 aktiven Substanzen in einer Injektion gezielt am Schmerzort bis zu 40 mal weniger Substanz benötigt wird als auf oralem Weg.

Die Mesotherapie verbindet Elemente der Akupunktur, der Neuraltherapie sowie der Schulmedizin und verwendet konventionelle Substanzen sowie pflanzliche und homöopathische Arzneimittel.

Vor allem für sportlich aktive Menschen, speziell für Leistungssportler und Sportprofis stellt dies die ideale Behandlungsalternative dar, da Glokokortikoide überhaupt nicht verwendet werden und alle verwendeten Substanzen von der NADA als unbedenklich eingestuft werden.

Sie hilft nachweislich bei Arthrose, Rückenschmerzen, Rheuma, Neuralgien, Migräne, chronischen Schmerzen, Infektionen und Allergien.

1987 wurde diese Behandlungsmethode von der französischen „Akademie der Medizin“ als  Teil der „Allgemeinen Medizin“ anerkannt und wird seit 2002 an der Medizinischen Fakultät (Allgemeinmedizin, Sportmedizin) gelehrt.

 

Welche Substanzen werden verwendet?

Wie erwähnt, verwende ich eine Kombination aus meist 3 verschiedenen Medikamenten für die Behandlung von chronischen oder akuten Schmerzsymptomen. Es handelt sich dabei im Grunde immer um ein Anästhetikum plus einer Homöopathischen Substanz der Heel-Gruppe.

Dazu können Calcitonin, Vitamine, Vasodilatantien oder NSAR in geringsten Dosen kombiniert werden.

 

Wie wird diese Substanzenkombination angewendet?

Die typische Behandlung besteht in ca. 3-5 Sitzungen, bei der in der Schmerzregion mit unterschiedlichen, feinsten Nadeln, beinahe schmerzlos, die Substanz in eine Tiefe von 4-13mm Tiefe appliziert wird.

Die Injektionen werden nahe am Schmerz, an einem Meridianpunkt oder einer Reflexzone, die mit dem Schmerz verbunden ist, gesetzt. Kleine Arzneimittel-Depots werden dadurch unter der Haut gebildet, die nach und nach resorbiert werden. Das hat den großen Vorteil einer langen Wirkdauer.

Zudem sorgen die nahezu schmerzfreien Mini-Injektionen für kleine Reize, welche akupunkturähnlich zu besserer Durchblutung und Ausschüttung von körpereigenen Hormonen führt. Diese haben ebenfalls eine gewisse schmerzstillende und entzündungshemmende Wirkung – die Selbstheilungskräfte des Körpers werden gefördert, der so sanft, schnell und langfristig wieder gesundet.